moserêthikê
 
Musik zu Haus vergessen.

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Ins Paradies gekommen.

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Geläutert und froh zurückgekehrt.

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Ein Stück Glauben zurückerobert.

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Erinnerungen daran, im flachen Wasser des Atlantik zu stehen, die Füße im fast kühlen, fast weißen Sand zu vergraben, während man dicht, weit weg vom Horizont, die Delphine springen sieht, in der Hitze im Surren von Libellen zu stehen und zu fühlen, wie das Herz aufgeht, weil man nichts hört als urtümlich bellendes Quaken aus den Sümpfen und dabei dem Alligator ins Auge sieht, der träge durchs Wasser treibt. Das alles bringt einen durch die Kälte und durch die ewiggleiche Routine des Arbeitens: im Dunkeln hin, im Dunkeln zurück, zwischendurch über Kleinigkeiten ärgern, bis man sich schon selbst hasst. Lieber Flüge buchen. Ostern und Sommer als Fixpunkte des Geistes.






 
So hat es sich herausgestellt, dass mein guter Vorsatz für 2015, den ich ab November dann doch noch in die Tat umgesetzt habe, wahrscheinlich das schönste Geschenk war, was ich mir selbst seit langer Zeit gemacht habe.

Klavier






 
Zwischendurch immer wieder der tiefe Wunsch, dass man sich selbst so sehr genügen möge, dass man nicht immer mitteilen, beschreiben, sich äußern möchte. Vor allem öffentlich. Manchmal gelingt es mir. Das sind die Momente auf dem Berg oder im Wald, wenn ich auch begreife, dass ich ja überhaupt nicht in der Lage bin, diese Mischung aus Geräuschen, Düften, Aussicht, Licht und, wie es sich unter den Füßen und Händen anfühlt, so zu beschreiben, dass es ach nur annähernd dieser großartigen Wirklichkeit entspricht. Und indem ich das begreife, wird etwas in mir ruhig: Dann kann ich es auch lassen. Und plötzlich fange ich mit dem Versuch an, es einfach nur in mir zu speichern, möglichst intensiv wahrzunehmen und bewusst als Erinnerung abzulegen. Und sofort kommt das Gefühl, dass das doch das Glück ist, es strömt dann jedesmal intensiv durch einen hindurch und vergrößert sich noch bei dem Gedanken, dass man es diesmal nicht in die Welt ruft.






 
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Das Land des Blaus und Rosenrots.

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Das Land des Wassers und des Windes.

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In dem Geister zu einem sprechen und die Dunkelheit Sommerschlaf hält.

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Ich hörte endlich wieder Stille.

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Und fühlte mich einsam zwischen den Häusern.

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Ich hatte einen Ziegenbock als Verehrer.

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Und trank Bier so vorsichtig wie flüssiges Gold.

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Ich hörte und las zusammen tausend Seiten.

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Und hasste den Staub Berlins.






 
Raus aus allem.

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Schwimmen mit Rallen, Haubentauchern und Schwänen.

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Allein mit dem Wehen des Windes durch fellige Felder.

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Das knallige Rot der Storchenschnäbel.

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Frieden.






 
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kornblume







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