moserêthikê
Ich taumle so durch die Zeit. Da draußen enden die Katastrophen nicht. Hier drinnen komme ich nicht hinterher. Umzug, Unfall, Katze wird überfahren, das Pferd rennt über mich drüber (durch mich hindurch), Hund wird krank und nicht mehr gesund.

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Nun sind wir nur noch zu dritt: Mann, Weib, Hund, Garten.

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Das erste wirklich schwere Gewitter dieses Jahr stürmt in dieser Minute auf unser Dorf zu. Ein neues Dorf für mich, ein gutes Dorf für mich, auch wenn alle meine Lebewesen taumeln.

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Immer wenn die Hündin, deren Krankheit unser ganzes Jahr, unsern Urlaub, meine Freizeit außer Kontrolle geraten lässt, einen schlechten Tag hat, wird mein Herz so unendlich schwer. Langsamen Schrittes gehen wir unsern kurzen Weg den Hügel hinauf und wieder hinunter. Wir lächeln uns zu und dann verkrieche ich mich in mich selbst.







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