moserêthikê

Zerwürfnisse

 
Es gibt keine Pause. Es gibt nie eine Pause. Leben ist nicht so. Leben besteht aus Anrufen aus dem Nichts. Diese Stille zu Beginn am anderen Ende, bei der man sofort weiß, jetzt kommt was Schlimmes. Vielleicht sogar das Schlimmste. Man wappnet sich in den Zehntelsekunden, bevor die Worte gesagt werden. Und dann wird man in den Alptraum gestoßen und die wie ein Southwesterly schnell heraufziehende Panik fühlt sich an wie Laufen im Schlamm. Danach besteht die Zeit aus Telefonaten.






 
Auf hoher, dunkler See.






 


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Ich bewege mich durch dieses Jahr wie ein Kreisel, der sich durch ein Labyrinth dreht. Der dabei an Wände und Ecken stößt und, von seiner Richtung abgelenkt, in einen anderen Pfad hineinkreiselt. Irgendwo ist die Mitte, ist das Ziel, aber der Weg dorthin ist Zufall.






 
In der Düsternis unter den Decken, in der Dunkelheit und in der Einsamkeit, da lauern die Tiere des Wahnsinns.






 
Sich mürbe fühlen dieser Tage. Die eigenen Schritte nicht mehr verstehen. Wohin sie führen. Ob sie irgendwohin führen. Sich zu langsam fühlen für die Welt, für das eigene Leben. Das muss doch schneller, es kann so schnell vorbei sein.






 
An Silvester sind die Sterne durcheinander geraten.






 
These are troubled times
So I dip minds in iron
So
Make you not flash
Unprotected neck
At such an edge.






 


Japanische Zeichen.






 
Die Tage zerbröseln wie Sandburgen nach dem Sommer.







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