Und der Text über New Orleans liegt im Steinbruch. Weil ich nie etwas zu Ende bekomme, weil alles immer überlagert wird vom täglichen Gerausche. Und dass ich mich nach Ruhe und letztlich Internetlosigkeit sehne. Nach dem Rattern einer Schreibmaschine, danach, dass mir die Hand beim Schreiben mit dem Stift nicht sofort verkrampft. Vor allem nach Zeit. Darauf, auf Null zu stellen. Einen Monat lang einfach nur zu lesen. Nichts zu produzieren, zu rezensieren. Nur kleine Bleistiftnotizen und Ausrufezeichen an die Ränder zu quetschen.
moseron - 03.11.2014