moserêthikê
Er fragte andauernd, was aus mir würde, später. Nicht aus Sorge, nein nein, nur aus Interesse. Und ich verstummte. Was sollte ich auch sagen? Ich versuchte ihm, der seinen Weg schon immer wusste, zu erklären, wie das funktioniert, wenn man die zufälligen Chancen ergreift, und wie das funktioniert, dass die Chancen zufällig auch immer kommen, wenn sie gebraucht sind. Er schaute skeptisch. Vertraute meinem bisherigen Vorgehen nicht. Da wurde ich unsicher. Meine Überzeugungen und mein Vertrauen an mein Glück schmolzen ganz langsam dahin. Ich suchte nach sicheren, einfachen Wegen und fand nichts. Und vergaß dabei nach links und rechts zu schauen. So verschwand mein Glück. Dann verschwand er, einfach so, ohne Erklärung. Gar kein Brief zum langen Abschied. Kaum geschehen, kam das Glück wieder. Traute sich zum Fenster herein. Das sind die Hinterfotzigkeiten des Lebens.







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