moserêthikê

Kala

 
Der Moment, nachdem die Schmerzen gewichen sind nach Stunden: Im Halbschlaf liegt man quer auf dem Bett in warmer, duftender Bettwäsche. Durch die geöffnete Balkontür ziehen die Geräusche des frühen Abends - Gezwitscher, Gesang, Strings-of-Nashville-Rauschen, Radiomusik und Wind. Sommergeräusche. Leben. Der große Seelenfrieden.






 
Der Verwandtschaftsorganismus. Verschiebungen und Konstanten. Der, der nah war, vergisst, mein Herz zu sehen über Tamtam und Planerfüllung. Der, der fern schien, wird menschlicher mit jedem Jahr, verweigert die Erfüllung des Bildes vom ältesten Sohn. In mir wächst die Zuneigung wie ein leuchtendes Pflänzchen. Und da sitzen sie, am rechten Flügel, denen ich nichts gebe als meinen Blick und kindliche Ernsthaftigkeit, und nehmen mich und alles, was mein ist, auf, in den schützenden Ring. Möchtest du ein Päckchen haben, fragte sie.






 
Sie schaut so ernst. Und man fällt in die Tiefe und das Dunkle. Mit jeder Augenbraue und jedem Blutfleck mehr.

Doch dann durchschreitet man die Tür ins Licht und wird eins mit der Farbe. Geschützt und sicher.

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Und das Herz wächst mit jedem seiner Wunder. Zauber in der Wahrnehmung. Zauber im Verstand.

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Die Welt wird ein anderer Ort. Ein Ort glücklicher Geister.

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Die Stimmer des Unterbewusstseins.






 
Gehet hin! Gehet hin zum "Coffeeroom", Lützowstraße 19, in Berlin wohlgemerkt! Denn dort erwartet Euch kindliche Zufriedenheit nach einer Viertelstunde mit leckerstem Espresso, Wasser, Kekschen, puscheligen und kugeligen Minibrownies, ordentlicher Musik und freundlichster Fürsorge der zwei zauberhaften Kaffeezubereiter.






 
οἱ μὲν γὰρ δι᾿ ἀρετὴν φίλοι ὄντες εὖ δρᾶν ἀλλήλους προθυμοῦνται (τοῦτο γὰρ ἀρετῆς καὶ φιλίας).






 
Ein kapitalismusfreies Buch machen. Mit reinem Umschlag. Markenfrei. Titel und Autorenname können sich entfalten auf allen U-Seiten. Die Farbe kann frei atmen. Hach! So wie heut geschehen.






 


i love you, golden blue.






 
Welch tiefe Freude und Glücksgefühle zwei Vögel, die durch den abendleuchtenden Himmel kreuzen, immer wieder erzeugen.

Da versteckt sich wohl irgendwo das eidos der Schönheit drinnen.






 
Das ekelhafte Ich-begeb-mich-auf-dein-Niveau-hinunter-Duzen.
Höflichkeit gegen Höflichkeit.

An der Ecke Kurfürstenstraße/Potsdamer Straße neben dem LSD dem Türkensupermarkt gegenüber vor einer Masse Pommes mit Currywurst stehen. In die Frühlingssonne blinzeln. Nutten, Jogger, Bankkaufmannjungs und Gentlemen beobachten.

Wie gern ich in Berlin wohne.







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