Malakiai
'Anhörung' stand auf dem Schild. Und ich benahm mich auch so.
Die Linde ist nun kahl. In der Sonne hüpfen Meisen ganz klein in ihr. Sie ist gegangen. Das Gefühl, dass etwas Wichtiges fehlt, ist gekommen. Ich kann nur weitermachen. Und hoffen, dass die Sonne bleibt.
Der feine, unablässige Schmerz im Kopf. Das Scharren an den Innenwänden des Gesichts. Der metallische Geschmack hinten am Gaumen. Es bringt eine beschlagene Scheibe zwischen mich und die Welt. Zwischen mich und meine Gedanken.
Die Wellen. Manchmal rauscht es beim Einschlafen in den Ohren. Manchmal nicht. Ich träume. Ich war wieder dort. Ich fuhr den gleichen Weg. Alles war anders. Das Licht ist so hell an diesem Tag. Morgen soll es wieder regnen. Sie macht alles richtig. Ich bekomme Päckchen, die sich stapeln. Ich kämpfe mit einer Katze um einen Sitzplatz. Die Wellen. Stille am Tag, Stimmen in der Nacht.
Von der Schwere erschlagen. Da fliegen die Sätze nicht. Da müssen sie geschoben werden. Und schaffen es nicht über die Kante. Oder poltern nach unten wie Steine.
Das Kennenlerngeplauder von neuen Kolleginnen. Wie die Einrichtung einer WG. Die Entspanntheit, die von Angestellten ausgeht.
Eine Plastikfolie auf dem Innenhof der Arbeitsstelle für einen Haufen dreckigen Schnees gehalten. Mich nicht darüber gewundert. Warum jetzt nicht auch noch Schnee?