moserêthikê
 
Turbolenzen.






Die Müdigkeit nach einer Erleichterung ist weit wie der Horizont. Der morgige Tag wird noch länger.






 
Geburtstag in der leeren Wohnung. Probeliegen. Proberauchen war neulich. Weiße Wände. Neuer Teppichbelag unter nackten Füßen. Der Joshua-Tree. Das Kommunenbad. Ruhe in den Räumen. Ein gutes Karmatier streift durch den Flur. Berge von Pancake, French Toast, Hash Brown und Bacon.

Ein paar gute Nachrichten, eine Beruhigung, eine Rückkehr, ein Anfang.

Ein wenig Sonntagsseelenruhe.






 
Wenn beim Ausklang von Copernicus (The Mars Volta) alles still steht: das Zirpen und Rauschen, die Luft im Zimmer, die ausgestreckte schwarze Katze, und wenn dabei der Starkregen gegen eine Außenwand prasselt, bis das Rauschen aus den Lautsprechern und das Prasseln eins werden, dann entsteht ein Moment, den man aus dem Zimmer schneiden kann - so still hält er - und in ein Album kleben. Dort bleibt er einem für immer.






 
Ohnmächtig die kleine Faust gegen den Weltgeist schütteln. Deswegen und deswegen.






marsvolta.






ὁδὸς βραχεῖα γίγνεται μακρά.






 
Sommer.






 
Will man wissen, wie der eine Arzt zu dieser Auffassung, der andere zu jener gelangt? Vielleicht will man wissen, aber Wissen bedeutet nicht immer Zufriedenheit. Außerdem, man ahnt es - Wissenschaft Schmissenschaft, da geht's den Menschen wie den Leuten.






 
Die antithetisch angelegte Maurer-Denker-Konstellation findet zu einer zeitweiligen, wetterbedingten Synthese: Der eine guckt neidisch auf die im Kühlen drinnen Sitzenden, diese lachen über sich selbst, aufgrund der Absurdität, über Artikel und Kommata zu diskutieren, während sie eigentlich wahlweise angeregt oder neidisch den perfekten, nackten Oberkörper desjenigen draußen betrachten.






Das ist bei mir heut' aber sowas von Ouzo.







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