moserêthikê
 
Bildnis der Woche als Graph in U-Form. Weit unter Null und weit über Null.

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Öfter mal im Hohen Sommer in den Heimathafen Neukölln gehen. Zumindest, wenn dort Bohren und der Club of Gore spielen.

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Wenn der Duft des künstlichen Nebels den Schweiß überlagert. Wenn der Raum sich weitet und gleichzeitig kleiner wird, enger. Wenn man zugleich in Berlin und New York ist, und auch noch in einer anderen Zeit.

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Wie die Glatze in dem Lichtspot glänzt. Rot, Pink, Grün, Blau. Wie die Bassgitarre immer länger zu werden scheint. Weder Boden noch Decke vorhanden.

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Glück statt Düsternis. Witz statt Seriosität.






 
Wie wenig ich es schaffe, manches an mich heran zu lassen, in mich einsinken zu lassen. Ich kann nicht darüber reden, noch nicht einmal die Worte sprechen, die man sprechen müsste. Nein.






 
Experimente mit dem Selbst.

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Elterngespräche. Sich erden bei Aperol Spritz mit Blick auf den Brunnen.

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Der Moment, wenn das Wasser ausgeht. Schauer und Sprühen liegen noch in der Luft. Die Sonne scheint durch sie hindurch. Stille und Tropfen. Das erste Mal in meinem Leben.






 
Wenn sich vier in die Runde geworfene Lebenslinien für zwei Tage verknäulen, verbandeln.






 






Fernweh ist Heimweh ist Heimatweh.






 
Manchmal ist es gut, von anderen vergessen zu werden. Das merkt man, wenn man nicht vergessen wurde, und es sich plötzlich wie eine Kette anfühlt. Jedenfalls für einen Menschen, der schwer hinter sich lassen kann. Der sich zu oft umdreht und wieder zurücksieht.

Dabei ist es ganz klar, wenn man sich einmal gezeigt hat und für das zurückgerufen wurde, was man ist, auch was man im Geheimen ist - und nicht für das, was man spielt.

Ich darf nicht denken, was, wenn dieser Weg nicht gelingt. Ich muss denken, dieser Weg gelingt. Denn wenn er nicht gelingt.






 
The next step.







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