moserêthikê
Ich fühle mich in der Klemme. Es benötigt Lebenskraft, die Klemme gemächlich auszuhalten, die aufkeimende Panik zurückzuhalten, und gleichzeitig offenen Blicks nach dem Ausweg, dem Schlupfloch zu gucken.

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Ich habe ein sehr teures Ticket in ein Land weit weg gebucht und bin gleichzeitig froh und traurig darüber. Und es ist noch lang hin.

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Wie viel Lebensqualität dann doch davon abhängt, ob man jeden Morgen und jeden Abend eine Stunde mit der BVG in ein Niemandsland fahren muss und zurück oder mit dem Rad eine Viertelstunde in ein lebendiges Viertel. Das merkt man erst, wenn man das Übel hat.

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Als es neulich den ganzen Tag über regnete und dann die Sonne herauskam, duftete die Stadt nach Sommer. Dann liebe ich diese Stadt mit ihrem ganzen Dreck. Und eine Zigarette in der Sonne schmeckt ganz anders.







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