moserêthikê
Es gibt Momente, in denen man im Lebensmittelladen gern auf die ältere trullige Touristenoma wartet, der kurz vorm Abkassieren des Kaffees noch einfällt, dass sie doch etwas Süßes dazu möchte, hinreichend lang für die Entscheidung benötigt und dann alles gern nach draußen getragen bekommt. Man wartet gern auf sein kleines Roggenbrot, denn man darf währenddessen der neuen französischen Auszubildenden zusehen, eines dieser im schmuddeligen und muffligen Berlin geradezu unrealistischen Geschöpfe, die einem Technicolorfilm entsprungen zu sein scheinen, wie man mal sagte, irgendwann. Dieses Mädchen wirkt so rundum gesund und propper und rosig und schwebend und blühend mit schwarzen Haaren, weißen Zähnen und roten Wangen, dass man es einfach nicht fassen kann.







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