The ultimate New Orleans drink is the Sazerac, enjoyed at any time of day, but always with a touch of class.
Ich musste erst das große Meer überqueren, um wieder die Zuversicht zu finden, dass ich es auch dann schaffen werde, wenn ich bei allen Tänzen vor Personalern stolpere und auf den Boden knalle. Dass ich es dann eben allein schaffe.
Und ich musste auch erst auf dem Campus Harvards stehen - bei Sonnenschein, mit einem angenehmen Wind, mit dem Vibrieren von eifrigen Studenten, Wissensdurst, Ehrgeiz und Stolz in der Luft - um mir ganz sicher sein zu können, dass meine Entscheidungen wirklich richtig für mich waren, dass ich so ein Leben als Beruf nicht führen möchte.
Dass nicht dieses Leben das ist, was mir fehlt, sondern das Erleben von Konzentration und das Gefühl des Eroberns, wenn man griechische Texte liest. Doch das kann man ändern.
Und ich ließ den Campus hinter mir.
60 Jahre. Wie ein Wunder erscheint es, dass sie diese Zahl erreicht hat. Und wie unpassend diese Zahl gleichzeitig für sie ist. Eher müsste man abwärts zählen.
Sich randomartig einen Ort aussuchen als Mittel gegen alles.
Das Weihnachtsoratorium auf dem Weg nach Beelitz-Heilstätten.
Unheimliches Tropfen ertönt in leeren Häusern.
Eine Einsamkeit, die gut tut.
Froh sein, zurückkommen zu können.

Es schleicht sich ein Gefühl des Zur-Ruhe-Kommens ein. Auch ein neuer Verstärker (6 schweinische Röhren) kann etwas bewirken. In der Nacht jedoch verirre ich mich in Hexenhäusern und behalte Spinnen und Geister fest im Auge.
Der Sommer, in dem es jeden Abend gewitterte. In dem ich nur noch ausklingen ließ, statt zu arbeiten. In dem ich es einfach ließ zu schreiben. In dem ich viele Geschichten hörte. So viele. Und in dem ich wieder nicht wusste, ob ich eigentlich langsam bin oder schnell.