Menschenballungen am Wochenende.
Katzennachmittag mit einem großen BANG nach dem anderen und hohen pazifischen Wellen zwischendurch.
Später dann atlantische Geräusche und das Können des Narren, meist als Glück interpretiert.
Die Pausentaste an der Fernbedienung des Lebens klemmt mal wieder.
Das heutige Faulheits- und Andere-Regionen-Wetter wird aufgelöst und fortgespült, zumindest versucht es jemand.
Die junge Geliebte hat er an einen anderen Mann verkuppelt, vor Jahren schon. Nun hat er sich sein neues Auto zum 30. Hochzeitstag angeschafft. Und ich freue mich ohne jede Ironie, er klingt zufrieden.
Die andere wirft ihren Mann sofort hinaus. Was, wenn es nicht zufällig herausgekommen wäre, denke ich. Er kennt sie erst ein paar Wochen. Dann hieße es vermutlich, sie lebten glücklich, bis dass der Tod sie schied. Eine Farce. Nun aber sind alle schockiert und am Boden.
Und obwohl 30 Jahre jünger, weiß ich, es gibt bessere Wege.
Ein unkomplizierter Tag. Aber komplizisch.
Geschenke, ganz nah und von ganz weit her. Regen über Gewächshäusern. Nachrichten zwischen Kontinenten. Spießige Spießer. 22000 für Freiheit vom Raum. Ostige Gerüche im Westcafé. Ja Nein Jein. Entscheidungsträger. Traurige Orte. Dann aber nach Griechenland. Fernweh. Messemädchen.