moserêthikê
 
Verwöhntag.






 
rose statt schwanz.






Verwöhntag.






 
Kaninchenreihen.






Lobet die Taxifahrer aus dem Süden!

Ich: "Ist nicht so wichtig, wo Sie halten. Ist nicht schlimm, wenn ich noch ein paar Schritte zu Fuß gehe."

TadS: "Jaaa, bei Sonne und wenn es trocken ist, da kann man auch mal zu Fuß gehen, eh? Aber heute?" Die Welt bezeichnende Handgeste.






 
Auf der einen Seite ist die Frau, die den Abend über durchgängig "Bitte, danke, bitte, danke, bitte, danke..." sagt. Auf der anderen Seite gibt es Szenenapplaus fürs Stehen.






Der Barbour-Mitfünfziger vor der deutschen Bank am Potsdamer Platz hat den Kofferraum seines Mercedes geöffnet. Mit der Gewissenhaftigkeit eines Mannes, der eine Leiche verschwinden lassen will, holt er aus dem riesigen Pappkarton eine große schwarze Tasche nach der anderen, alle gefüllt mit zartgrünen Schaumstoffstopfteilchen. Er schüttet die grauslig knisternden Teilchen lose in seinen Kofferraum hinein und wirft die Tasche hinterher. Diesen Vorgang wiederholt er ein paar Mal bis alle Taschen und Füller verstaut sind und sein Kofferraum überzuquellen droht. Anschließend fängt er an, den Karton in Stücke zu reißen, die er ebenfalls in den Kofferraum schiebt.

Man kann nicht alle Menschen verstehen, sage ich mir und schiebe mein Rad weiter. Über den Potsdamer Platz wehen kleine Schaumstoffquader.






 






 
Dasselbe Wetter, dieselbe Arbeit, derselbe Mensch. Und doch ist etwas anders, etwas ganz kleines, etwas, das innerlich liegt und schläft, obwohl es kein Wesen ist. Es ist flach und breit wie ein Blatt Papier, aber mit weichen Konturen und etwas dicker. Vor allem ist es anthrazitfarben.






Manche Bücher sind derartig verstörend, dass man nicht mehr als zehn Seiten hintereinander lesen kann. Dann legt man das Werk besser zur Seite und wartet zwei Tage.






 
Mut zusammengenommen.







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