Zu viel zum Schreiben. Ein Tag nach dem anderen.
Der Genuss, der unendliche Genuss, tagsüber absorbiert zu sein. Alles ausblenden zu können.
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Nicht richtig krank, aber auch nicht gesund. Also doch krank? Die dritte Woche.
Kein Jahresrückblick. Es ist endlich geschafft. Und nur ein Wunsch: dass endlich mehr Leichtigkeit einkehre in meine Seele.
Wenn's auf der einen Seite läuft, kommt's von der anderen dicke. So ist das wohl. Man hofft ja immer wieder, dass es mal anders ist, dass es mal Monate von Entspannung gibt, dass man auch mal dieses Problem hat, von dem man immer liest, dass Leute sich in ihrem Leben langweilen. Aber nein, solange man einen depressiven, unvernünftig-unverbesserlichen Vater hat, der neuerdings Magendinge hat und denkt, er stirbt bald, ja, du stirbst bald, wenn du nicht einfach mal auf dich aufpasst, und man ihn schütteln möchte, aber so sehr Kind für ihn ist, dass alles nur auf hilflose und ohnmächtige Wut hinausläuft, solange das so ist, wird es keine Entspannung geben.
Ein bisschen Chaos, sehr viele Namen, noch mehr Informationen, Verschwiegenheitsunsicherheit, die Bedeutung von Wortabstand und Achtelgeviert.
Ernstgenommen werden.